Der Rothalstaucher

Rothalstaucher

Für den Rothalstaucher ist der Kührener Teich mit einem Bestand von 20 bis über 30 Paaren einer der bedeutendsten Brutplätze in Schleswig-Holstein. Während der größere Haubentaucher als überwiegender Fischfresser zur Jagd eine ausreichend große, freie Wasserfläche benötigt, hat sich der Rothalstaucher auf das Nahrungsangebot kleiner Teiche und Weiher spezialisiert. Hier kann er neben kleinen Fischen und Wasserinsekten auch andere kleine Wassertiere erbeuten. Der Brutbestand konzentriert sich daher auf den Kührener Teich, während am benachbarten Lanker See allenfalls einzelne Paare nisten. Dort kommen aber regelmäßig die anderen Lappentaucher wie Haubentaucher, Schwarzhalstaucher und Zwergtaucher vor. Die Lappentaucher erhielten ihren Namen von den wulstigen Hautlappen an den Zehen, die wie Schwimmflossen für Vortrieb sorgen. Auch sonst unterscheiden sich diese Tauchvögel von allen anderen Wasservögeln. Sie bauen Schwimmnester aus Schilf- und anderen Pflanzenteilen, deren größter Teil sich unter der Wasseroberfläche befindet.