Ablagerung der Salzschichten

Vor 265 Millionen Jahren (Rotliegendes) lag Schleswig-Holstein in der Nähe des Äquators (Kontinentaldrift). Es herrschte ein Klima, das wir heute z.B. aus Australien kennen. Unter diesen trocken-heißen Bedingungen wurden Binnenseen von Zeit zu Zeit eingedampft. Es wurden Ton-, Salz- und Gipsablagerungen gebildet, begleitet von Dünenbildungen.

Im anschließenden Zechstein (vor 255 Millionen Jahren) wurde Schleswig-Holstein überflutet und war Teil eines sich von England bis nach Russland erstreckenden Meeres. Wenn das Zechstein-Meer vom offenen Ozean abgeschnürt war, verdunsteten hier große Mengen an Meerwasser. Dabei wurden Salzablagerungen über lange Zeiträume in Mächtigkeiten von mehr als tausend Metern abgelagert.