Gefährdungssituation801 Nachtfalterarten wurden in Schleswig-Holstein nachgewiesen. 53 Arten gehören zu den Wanderfalter- oder Dispersalarten. 22 Arten wurden bisher nur als Einzeltiere im Gebiet gefunden. Von den restlichen 726 Arten sind 53 ausgestorben oder verschollen, 218 sind in ihrem Fortbestand gefährdet (Kategorien 1 bis 3, G und R). 90 Arten sind in die Kategorie Vorwarnliste einzuordnen. Bei 19 Arten ist die Bestandssituation ungenügend bekannt (Kategorie D). Somit stehen 37 Prozent aller Nachtfalterarten Schleswig-Holsteins auf der aktuellen Roten Liste (Kategorien 0 bis 3, G und R).
Abbildung 1: Verteilung der Nachtfalterarten Schleswig-Holsteins auf die Gefährdungskategorien und Prozentanteil der nicht gefährdeten Arten (Gesamtartenzahl n=726).
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Abbildung 2: Verteilung der Tagfalterarten (inklusive der Dickkopffalter) Schleswig-Holsteins auf die Gefährdungskategorien und Prozentanteil der nicht gefährdeten Arten (Gesamtartenzahl n=75).
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Von 84 in Schleswig-Holstein nachgewiesenen Arten der Tag- und Dickkopffalter gehören 9 Arten zu den Wanderfalter- oder Dispersalarten, 13 Arten sind ausgestorben oder verschollen und 35 Arten gefährdet. Somit stehen 64 Prozent der Tag- und Dickkopffalterarten in Schleswig-Holstein auf der aktuellen Roten Liste (Kategorien 0 bis 3, G und R).
GefährdungsursachenEinen Überblick zu der Gefährdungssituation der Nachtfalter aufgeschlüsselt nach ihren Lebensräumen gibt Abbildung 3. Die Darstellung ist stark vereinfacht, da verschiedene Ausprägungen von Biotopen innerhalb einer Kategorie zusammengefaßt werden mußten. Die ökologischen Ansprüche der Arten sind nur schematisch erfaßt. Zahlreiche Arten können unterschiedliche Biotope besiedeln beziehungsweise die ökologischen Ansprüche einer Art sind mit der Zuordnung zu nur einem Lebensraum nicht immer ausreichend beschreibbar.
Abbildung 3: Prozentualer Anteil gefährdeter Arten nach Lebensräumen in Schleswig-Holstein.
Abbildungserklärung: Schwarzer Balken = Kategorien 0 bis 3, G und R.
Die Abbildung zeigt, daß insbesondere die Arten der Moore, Heiden und Magerrasen gefährdet sind. Gerade hier kommen unterschiedlichste Pflanzen vor, die besonders an nährstoffarme und kleinklimatisch besondere Standorte angepaßt sind. Sie sind wiederum Lebensgrundlage einer selten gewordenen Schmetterlingsfauna.
Auch die Arten der Wälder und Waldränder, der Niedermoore und Meeresstrandgesellschaften sind zu einem hohen Prozentsatz gefährdet.
Schmetterlinge sind als Raupe und häufig auch als blütenbesuchende Falter an ganz spezielle Pflanzenarten gebunden. Aber das bloße Vorkommen der jeweiligen Pflanzenart reicht oftmals nicht aus, den hohen ökologischen Ansprüchen der Schmetterlinge zu genügen. Bestimmte Standorte, Entwicklungszustände der Pflanze, Habitatstrukturen und mikroklimatische Verhältnisse sind meist ebenso entscheidend. Besonders anspruchsvolle Arten benötigen ein enges nebeneinander verschiedener Lebensräume, damit die unterschiedlichen ökologischen Ansprüche der Raupen und der Falter erfüllt werden können (Biotopkomplexbewohner).
Die wichtigsten SchmetterlingslebensräumeDie Hauptursache für die Gefährdung der Schmetterlinge ist die Zerstörung ihrer Lebensräume. Vor allem die intensivierte Land- und Forstwirtschaft hat, neben der Zersiedlung der Landschaft, die größten Auswirkungen. Die jahrzehntelange Flurbereinigung hat vielen Schmetterlingsarten die Lebensgrundlagen entzogen, ebenso wie die Nutzung oder Gestaltung jeder noch so kleinen Fläche aus Ordnungssinn. Der Eintrag von Dünger, der starke Einsatz von Pestiziden und Insektiziden, die Einsaat von Einheitsgrünland, die Trockenlegungen und Grundwasserabsenkung führten zu einer Verarmung der Landschaft an geeigneten Biotopen und zu einem Verlust biotopstruktureller Vielfalt.
Aus Sicht der Schmetterlinge ist beispielsweise eine vielerorts noch praktizierte Knickpflege problematisch, bei der alle Gehölze auf der gesamten Knicklänge gleichzeitig auf den Stock gesetzt werden, ebenso die seitliche intensive Beschneidung meist ohnehin schon sehr schmaler Hecken und Knicks. Hierdurch werden die für viele Schmetterlingsarten zur Entwicklung notwendigen Kraut- und Gehölzstrukturen beschädigt und die kleinklimatischen Verhältnisse gestört. Eine Wiederbesiedlung von auf großer Fläche abgeholzter Hecken und Knicks dauert vor allem in der offenen Agrarlandschaft sehr lange, wenn dies überhaupt für alle Arten noch möglich ist. Manche interessante und heute selten gewordenen Schmetterlinge sind daher nur noch in alten, intakt erhaltenen Heckensystemen zu finden.
Neben der Zerstörung langfristig stabiler Lebensräume, wie zum Beispiel der Moore, ist durch Eindeichung, Trockenlegung, Siedlungsbau, Flußbegradigung, Sperrwerke, Flurbereinigung und ähnlichem Landschaftswandel, die natürliche Dynamik von Lebensräumen völlig verloren gegangen. Landschaften unterlagen früher einem ständigem Wandel. Naturprozesse wie Überschwemmungen, Stürme oder Brände bewirken dynamische und notwendige Lebensraumveränderungen. Als deren Resultat entsteht ein Mosaik verschiedener Biotope in unterschiedlichen Entwicklungsphasen, das für viele heimische Tier- und Pflanzenarten überlebensnotwendig ist. Die hieran angepaßten Arten sind auf derartige natürliche Sukzessionsabläufe angewiesen und daher heutzutage meist nur noch in nutzungsgeprägten Ersatzhabitaten, wie Kiesgruben, Spülfeldern oder Standort- und Truppenübungsplätzen, zu finden. Nur auf militärischen Übungsflächen sind noch große zusammenhängende Bereiche, die keiner intensiven landwirtschaftlichen Nutzung unterliegen, erhalten. Durch Aktivitäten der Bundeswehr offen gehaltene Flächen grenzen an sich ungestört entwickelnde Lebensräume an. Deshalb sind diese Flächen bedeutende Refugien für heute bedrohte Schmetterlingsarten, wie dem Mittleren Perlmutterfalter (Argynnis niobe L.).
Naturschutzgebiete und andere verbliebene naturnahe Lebensräume liegen meist isoliert und sind im Verhältnis zur umgebenden Nutzlandschaft zu klein. Langfristig, das heißt über Jahrzehnte oder Jahrhunderte, können Arten nur in großen zusammenhängenden Populationen oder in miteinander in Verbindung stehenden Teilpopulationen überleben. Zufällige Katastrophen, Lebensraumveränderungen oder genetische Verarmung können sonst zum Aussterben führen. So wird wahrscheinlich die letzte Population des Abbiß-Scheckenfalters (Euphydrias aurinia Rott) in Schleswig-Holstein aufgrund ihrer geringen Individuenzahl und der isolierten Lage, die keinen Individuenaustausch mit anderen Populationen mehr ermöglicht, mittelfristig nicht überleben können.
Die Zunahme künstlicher Lichtquellen gefährdet die nachtaktiven Schmetterlinge. Unzählige Individuen zahlreicher Arten werden jedes Jahr von Straßenlaternen, Hausbeleuchtungen, Reklameflächen und ähnlichem angelockt und bleiben vielfach im Bereich des Lichtscheins sitzen. Hier fallen sie nicht nur Fledermäusen oder Spinnen zum Opfer, sondern sie werden vor allem aus ihren Lebensräumen herausgelockt und gehen somit für die Reproduktion in ihrer Population verloren.
HeidenDie ehemals großflächigen Hochmoore Schleswig-Holstein sind durch Entwässerung und Abtorfung auf Restflächen zusammengeschrumpft. Unbeeinträchtigte Flächen gibt es nicht mehr, obwohl Moore ehemals zu den charakteristischen Lebensräumen Norddeutschlands gehörten. Hier leben hochspezialisierte Schmetterlingsarten, die auf den verbliebenen Restflächen stark isoliert sind. Auch die Wiederbesiedlung renaturierter Gebiete ist deshalb nicht einfach, zumal sich einmal zerstörte Lebensräume in absehbarer Zeit nicht wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen lassen.
Typische Bewohner der Hochmoore sind die Eulenfalter Coenophila subrosea Step. und Celaena haworthii Curt. oder der Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris STICHEL). In Lauenburg liegt die Verbreitungsgrenze der an Rauschbeere beziehungsweise Sumpfporst gebundenen Spanner Arichanna melanaria L. und Eupithecia gelidata Moesch. Alle auf offene Hochmoorbereiche und die angrenzenden naturnahen Randzonen angewiesene Arten mußten in die Rote Liste aufgenommen werden. Moore gehören neben den Heiden zu den am stärksten gefährdeten Schmetterlingslebensräumen in Schleswig-Holstein.
Bei Anstaumaßnahmen zur Moorrenaturierung ist darauf zu achten, daß der Wasserstand nur langsam und über einen längeren Zeitraum angehoben wird, sonst ertrinken die nicht mobilen Entwicklungsstadien der Insekten (KELM & WEGNER 1988). Sollen aufkommende Bäume entfernt werden, müssen einzelne Bäume und kleinere Baumgruppen stehenbleiben. Zum einen wird hierdurch die strukturelle Vielfalt gefördert, zum anderen sind viele Schmetterlingsarten auf diese Bäume (wie Birken) als Nahrungspflanzen angewiesen. Pflegemaßnahmen sollten daher nur geeignete Teilbereiche der Flächen erfassen. Auf großen, gleichförmig gestalteten Flächen können die meisten hochspezialisierten Schmetterlingsarten der natürlichen Moore kaum überleben. Die Erhaltung und Entwicklung angrenzender blütenreicher Feucht- und Niedermoorwiesen erhöhen die Biotopvielfalt und sind wichtige Nahrungshabitate der Hochmoor-Schmetterlinge.
Besonders wichtig ist die Sicherung einer die Moore umgebenden Pufferzone, die unmittelbare Einträge von Düngemitteln oder Schadstoffen aus der umgebenden Nutzlandschaft vermindert.
KüstenHeiden gehören zu den wichtigsten Schmetterlingslebensräumen Schleswig-Holsteins. Neben den speziell an Heidebiotope angepaßten Arten, wurden hierzulande aufgrund der besonders warmen und trockenen Verhältnisse weitere Schmetterlingsarten zu Heidebewohnern. Diese besiedeln in südlicheren Teilen ihres Verbreitungsgebietes auch andere, kleinklimatisch ähnliche, Lebensräume außerhalb von Heiden, so zum Beispiel der Ginsterstreckfuß (Dicallomera fascelina L.) oder das Kleine Nachtpfauenauge (Saturnia pavonia L.).
Fast alle Arten der Heidelandschaften stehen auf der Roten Liste. Die Bewohner der Feuchtheiden, wie Acronicta menyanthides Esp., Heliothis maritima Gral. oder der Enzian-Ameisenbläuling (Maculinea alcon D. & S.), sind hochgradig gefährdet. Einige Arten der großflächig zurückgedrängten Sandheiden sind inzwischen ausgestorben, zum Beispiel Euxoa lidia Stoll.
Küstenheiden der nordfriesischen Insel Sylt sind eine der letzten verbliebenen Urlandschaften Schleswig-Holsteins, die daher eine entsprechend bedeutsame Schmetterlingsfauna aufweisen. Die auf Amrum weitgehend aufgeforsteten Küstenheiden könnten nur durch geeignete Entwicklungsmaßnahmen ihre Bedeutung für die Schmetterlingsfauna wiedererlangen.
Die größte Gefahr für Heidelandschaften ist neben der unmittelbaren Zerstörung und dem Eintrag von Nährstoffen, eine zu schematische Pflege der Heide. Heideschmetterlinge haben sehr differenzierte ökologische Ansprüche. Ein breites Artenspektrum kann nur auf einem kleinflächig wechselnden Nebeneinander unterschiedlichster Entwicklungsstadien der Heide erhalten werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß immer auch vegetationsfreie Flächen vorhanden sind. Bei Entbuschungsmaßnahmen zur Heidepflege sollten einzelne sonnig stehende Bäume und Buschgruppen stehen bleiben. Für Feuchtheiden gelten die gleichen Empfehlungen wie für Moore. Eine Beweidung mit Schafen sollte nur kurzzeitig oder im Herbst sehr extensiv erfolgen. Stärkere Beweidung schädigt zwar nicht unmittelbar die Heide, aber die an ihr lebenden Insektenarten. Es sollten nur Teilbereiche eines Gebietes pro Jahr beweidet werden.
Röhrichte und GroßseggenriederVon besonderer Bedeutung in Schleswig-Holstein ist die Sicherung der Lebensräume der Küstenschmetterlinge. Der Eulenfalter Mythimna favicolor Barr. ist beispielsweise in den Salzwiesenbereichen der Nordsee endemisch. Durch die Zerstörung dieser Lebensräume beispielsweise durch Eindeichungsmaßnahmen oder intensive Beweidung der Flächen ist diese Art in Schleswig-Holstein stark gefährdet. Auf den Inseln Sylt und Amrum kommt im Küstenbereich der Spanner Scopula emutaria Hbn. vor, die einzigen weiteren deutschen Vorkommen auf den Ostfriesischen Inseln sind wahrscheinlich erloschen.
Ebenfalls stark gefährdet ist der Eulenfalter Agrotis ripae Hbn. Seine Raupen entwickeln sich an Pflanzen des Strandes, wie Meersenf oder Kalisalzkraut. Daher müssen auch Strandabschnitte erhalten werden, die keinem intensiven Erholungsbetrieb ausgesetzt sind.
Die Dünenbereiche haben große Bedeutung sowohl für spezialisierte Arten, die nur hier vorkommen, als auch für wärmeliebende Schmetterlinge der Trocken- und Magerrasen. Während die Weißdünen mit Strandhafer (Lebensraum des Eulenfalters Mythimna litoralis Curt und der Rostbinde (Hipparchia semele L.) im Zuge von Küstenschutzmaßnahmen heute zumindest in vielen Bereichen als gesichert angesehen werden können, sind die artenreichen Grau- und Braundünen streckenweise beeinträchtigt worden und außerhalb von Schutzgebieten einem wachsendem Druck des Freizeitbetriebes ausgesetzt.
WälderSchilfröhrichte sind in Norddeutschland noch ausgedehnt vorhanden. Hier kommt eine Anzahl von Schmetterlingsarten vor, die in anderen Bundesländer stark gefährdet sind. So sind einige Arten der Eulenfalter auf Schilf beziehungsweise Schilfstengel (wie Arten der Gattung Archanara) oder auf Rohrkolben (wie Nonargia typhae Thunbg., Archanara sparganii Esp.) spezialisiert. Das Vorkommen des auf Brackwasserröhrichte beschränkten Eulenfalters Chortodes brevilinea Fenn war bisher nur aus Mecklenburg bekannt. Er wurde in den letzten Jahren auch an Nord- und Ostsee in Schleswig-Holstein entdeckt.
Die Mahd von Röhrichten kann die dort vorkommenden Nachtfalterarten gefährden, so daß zur Schilfgewinnung nur alternierend Teilflächen genutzt werden sollten.
Niedermoore, FeuchtwiesenHierunter fallen Misch- und Laubwälder, Waldränder und -wege, Einzelbäume sowie Niederwälder und Brüche. Die für Schleswig-Holstein standortfremden Nadelforste werden hier nicht behandelt.
Naturnahe Wälder sind in Schleswig-Holstein kaum mehr vorhanden, die verbliebenen Restflächen werden bewirtschaftet. Wälder stellen eine natürliche Vegetationsform des Landes dar. Frühere Bewirtschaftungsarten wie Niederwälder oder Kratts ermöglichten einer Reihe wärmeliebender Arten eine Besiedlung Schleswig-Holsteins (so der Braune Eichen-Zipfelfalter (Satyrium ilicis Esp.). Gleichförmige Buchenwälder bieten nur artenarme Lebensräume für Schmetterlinge. Viele Arten leben als Raupen an sogenannten Pioniergehölzen wie Zitterpappeln und Birken, die in heutigen Wirtschaftswäldern nur wenig Raum haben. Eine naturnahe Waldgesellschaft mit unterschiedlich alten Bäumen, stehendem und liegendem Totholz fördert die strukturelle Vielfalt und damit den Artenreichtum. An keiner anderen heimischen Pflanzenart leben beispielsweise mehr Schmetterlingsarten als an Eiche. Feuchte und staunasse Wälder sind ebenso wie naturnahe Erlenbrüche durch Trockenlegung und Grundwasserabsenkung selten geworden.
Zahlreiche Arten sind auf sonnige, warme Saumstrukturen oder lichte Wälder mit reicher Krautschicht angewiesen. Insbesondere Waldränder mit gut entwickelten Gebüschsäumen, die erst allmählich in Wald übergehen, sind kaum noch zu finden. Siedlungen und landwirtschaftliche Flächen grenzen meist unmittelbar an die ersten Baumstämme an. Tiefe, weit ausladende Äste einzeln stehender Bäume oder des Waldrandes werden oft entfernt. Sie bieten jedoch gerade wärme- und lichtliebenden Arten potentielle Entwicklungshabitate.
Die Entfernung kranker oder absterbender Bäume gefährdet viele hochspezialisierte Arten der Waldlebensgemeinschaft. Einige Glasflügler (Sesiidae) sind (neben zahlreichen weiteren Insektenarten) in ihrer Entwicklung an absterbende Äste und Bäume oder Baumgeschwüre angepaßt. Baumpflege sollte nur dort durchgeführt werden, wo dies aus Sicherheitsgründen unvermeidlich ist.
Auch die Aufforstung von Waldlichtungen und Grenzertragsstandorten mit Weihnachtsbaumkulturen führt zu der Zerstörung wichtiger Entwicklungshabitate. Insbesondere artenreiche Trocken- und Magerrasen, sowie wertvolle Waldlichtungen werden auf diese Weise vernichtet.
Die Erhöhung der Populationsdichte insektenfressender Vogelarten durch die zu dichte Aufhängung von Nistkästen, beeinträchtigt unbeabsichtigt ebenfalls einige Schmetterlingsarten (wie den Großen Schillerfalter (Apatura iris L.). Die Asphaltierung von Waldwegen sollte unterbleiben.
32 Prozent der Schmetterlingsarten der natürlichen Waldgesellschaften Schleswig-Holsteins sind heute gefährdet oder ausgestorben.
Trocken- und Magerrasen, KiesgrubenHier finden sich nicht nur Entwicklungshabitate vieler Arten, sondern auch wichtige Nahrungshabitate. So sind die Falter der blütenarmen Hochmoore oft auf angrenzende blütenreiche Feucht- und Niedermoorwiesen angewiesen.
Eine Gefährdung geht vor allem von Düngung, starker Beweidung, häufiger und früher Mahd sowie Drainage der Flächen aus. Einst verbreitete Arten wie der Baldrianscheckenfalter (Melitaea diamina LANG), der Lilagoldfalter (Palaechrysophanus hippothoe L.) oder das Widderchen Zygena trifolii Esp. sind inzwischen ausgestorben oder akut vom Aussterben bedroht. Zum Schutz dieser Flächen vor Nährstoffeinträgen sind ausreichende Pufferzonen zu schaffen.
Feuchtgrünland war natürlicherweise vor allem entlang der größeren Flüsse verbreitet. Heutige Feuchtwiesen sind meist durch die Bewirtschaftung des Menschen entstanden und bei Nutzungsaufgabe von Verbuschung bedroht. Trotzdem sollte eine Bewirtschaftung nur extensiv und mosaikartig oder in Streifen erfolgen. Eine Mahd ist auf Teilflächen alternierend und je nach Nährstoffangebot durchzuführen. Flächen mit niedriger Produktivität sind möglichst alle drei Jahre, mit hoher Produktivität jedes Jahr zu mähen. Die günstigste Schnitthöhe liegt bei 10 bis 15 Zentimeter. Der beste Mahdzeitpunkt liegt zwischen Ende September und Oktober. Das Mähgut ist nach einiger Zeit zu entfernen.
Bei einer Pflege durch Beweidung sollte diese sehr extensiv sein.
Kommentierung einzelner ArtenTrocken- und Magerrasen sind sehr artenreiche Lebensräume für an Wärme und Nährstoffarmut angepaßte Schmetterlingsarten (beziehungsweise deren Nahrungspflanzen). Der Flächenanteil dieser heute meist anthropogen geschaffenen Biotope ist stark zurückgegangen und ebenso wie die Feuchtwiesen durch Nutzungsaufgabe von Verbuschung bedroht. Vegetationsfreie Störstellen sollten erhalten bleiben beziehungsweise entwickelt werden. Durch eine geschlossene Pflanzendecke wird das Mikroklima verändert und stark wärmebedürftige Arten verdrängt. Schon höherwachsende Gräser um potentielle Nahrungspflanzen können das Mikroklima verändern und den Schmetterlingsraupen so die Entwicklungsmöglichkeiten nehmen.
Besonders empfindlich reagieren Arten dieser Lebensräume auf Düngereinträge. Zur Pflege ist eine partielle Mahd der Flächen Ende September am günstigsten. Das Mähgut sollte entfernt werden. Einzelne Bäume und Gebüschgruppen müssen erhalten werden, insbesondere wenn sie die Flächen vor Wind abschirmen oder Saumstrukturen schaffen. Eine Beweidung könnte aus Sicht der Schmetterlinge am besten durch Schafe kurzzeitig auf Teilflächen Ende Mai und/oder im September, je nach Nährstoffangebot des Standortes, erfolgen.
Kiesgruben sollten nicht bepflanzt oder verfüllt werden. Sie sind letzte Habitate für eine Anzahl bedrohter Tierarten (wie den Mönch Shargacucullia verbasci L. oder den Zwergbläuling (Cupidio minimus L.).
Was kann jeder tun ?Im folgenden wird kurz beispielhaft auf die Gefährdungssituation einiger Arten eingegangen oder Einstufungen in Gefährdungskategorien näher erläutert.
Zwei sehr unterschiedliche Lebensräume besiedelt das Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices L.). Die Art ist sowohl auf Sandheiden als auch auf Feucht- und Niedermoorwiesen zu finden und in beiden Lebensräumen gleichermaßen als gefährdet einzustufen. Abweichend der hier verwendeten Nomenklatur von KARSHOLT fassen einige Autoren diese Ökotypen auch als verschiedene Arten auf (statices und heuseri).
Der Rohrbohrer (Phragmataecia castaneae Hb.) wird im Gebiet als nicht gefährdet eingestuft. Sein Lebensraum findet sich in Schilfriedern, wo sich die Raupe in den Stengel des Schilfs entwickelt. Durch die dreijährige Entwicklungsphase vom Ei bis zum Falter kann sich eine Mahd von Schilfflächen negativ auf den Bestand auswirken. Geeignete Lebensräume sind aber noch vielfach vorhanden, so daß von einer Gefährdung in Schleswig-Holstein noch nicht auszugehen ist.
Der Leguminosen-Dickkopf (Erynnis tages L.) war einst auf mageren Wiesen und an Waldrändern verbreitet. Heute gibt es nur noch eine aktuelle Beobachtung aus dem Kreis Steinburg. Die Art wird nur deshalb noch in die Gefährdungskategorie 1 eingestuft.
Eine genaue Einschätzung seiner Gefährdung ist beim Schwalbenschwanz (Papilio machaon L.) nicht möglich. In den letzten Jahren wurde er wieder häufiger beobachtet, es gibt aber zahlreiche Meldungen über gezüchtete und ausgesetzte Tiere, die eine Bewertung der Bestandssituation unmöglich machen. Dem Schwalbenschwanzes wird durch solch kurzsichtige Aktionen mehr geschadet als geholfen. Sinnvoll ist nur die Erhaltung seiner natürlichen Lebensräume. Möglicherweise ist der Schwalbenschwanz in Schleswig-Holstein nicht mehr dauerhaft bodenständig, sondern wandert in günstigen Jahren aus Nachbargebieten ein.
Auf Feucht- und Niedermoorwiesen war der Lilagoldfalter (Lycaena hippothoe L.) früher weit verbreitet. Frühere Faunisten verzichteten auf eine Aufzählung von Fundorten, da die Art "überall vorhanden sei". Aktuell ist nur noch eine kleine Population im Norden von Schleswig-Holstein bekannt. Der Fortbestand ist aufgrund der geringen Zahl noch vorkommender Tiere sehr fraglich. Die Art reagiert sehr empfindlich auf Düngereinträge in ihren Lebensraum.
Der Ulmen-Zipfelfalter (Satyrium w-album KNOCH) ist auf alte Ulmen angewiesen, die durch die moderne Forstwirtschaft und die Trockenlegung der Wälder selten geworden sind. Ebenso wie die Eulenfalter Cosmia affinis und Xanthia gilvago ist die Art zusätzlich durch das Ulmensterben stark gefährdet. Es kann momentan nicht beurteilt werden, inwieweit diese Arten auf die noch zahlreicher vorhandenen Ulmenbüsche ausweichen können.
Die Gefährdungssituation des Großen Fuchses (Nymphalis polychloros L.) ist unklar. Ehemals in ganz Schleswig-Holstein vorkommend (mit Schwerpunkt in den südöstlichen Landesteilen) liegen aus den letzten Jahren nur wenige Beobachtungen von Einzeltieren vor, die oftmals nicht zu überprüfen waren. Es gibt auch Annahmen, daß diese Art im Gebiet nicht ständig vorkommt, sondern sporadisch einwandert und sich über einige Jahre erfolgreich vermehren kann.
Lebensraum des Kaisermantels (Argynnis pahpia L.) sind lichte Buchenwälder mit reichem Unterwuchs von Veilchen, seiner Nahrungspflanze, und blütenreichen Wald- und Wegrändern. Aus den letzten Jahren liegen nur noch Beobachtungen von Einzeltieren aus dem Plöner und Ostholsteiner Raum vor. Der Fortbestand dieser Art ist in Schleswig-Holstein fraglich. Die derzeitige Forstwirtschaft mit dunklen Hochwäldern und Aufforstungen von Lichtungen und Wiesen, läßt dieser Art keinen Lebensraum.
Ob der Kleine Perlmutterfalter (Issoria lathonia L.) in Schleswig-Holstein dauerhaft bodenständig ist, ist noch nicht abschließend geklärt. In geeigneten Biotopen wurden überwinternde Raupen festgestellt. Andererseits ist das in den letzten Jahren sporadisch häufige Auftreten der Art in ganz Schleswig-Holstein auf Einwanderung durch günstige WitteRUNGSbedingungen zurückzuführen. Sicherlich profitiert die Art von der Flächenextensivierung und den Ackerbrachen der Landwirtschaft. Vorläufig gilt die Art in Schleswig-Holstein als Dispersalart.
Eine zoogeographische Besonderheit ist das inselartige Vorkommen des Rotbraunen Ochsenauges (Pyronia tithonus L.) im südlichen Teil des Kreises Schleswig-Flensburg. Die nächsten Fundorte dieser Art liegen südlich der Elbe und in Mecklenburg (dort ist sie heute ausgestorben).
Die Rostbinde (Hipparchia semele L.) besiedelt in Schleswig-Holstein sehr unterschiedliche Lebensräume. Im Binnenland ist sie vor allem auf Sandheiden und Magerrasen mit Schafschwingel anzutreffen. Vegetationsfreie Flächen müssen dabei vorhanden sein. Aus diesen Lebensräumen ist der Falter heute weitgehend verschwunden, nur auf einigen Spülflächen entlang des Nord-Ostsee-Kanales kommen noch individuenstarke Populationen vor. Anders ist die Situation an den Küsten von Nord- und Ostsee, wo die Art Charaktertier der Weißdünen ist und als Raupe an Strandhafer lebt. Auf den Nordseeinseln sind noch große Populationen vorhanden.
Der Spanner Alsophila aceraria D & Schiff. wurde in Schleswig-Holstein erst wenige Male nachgewiesen, die Bestandssituation ist unbekannt. Lebensraum der Art sind lichte Wälder, wo die Raupe an verschiedenen Laubgehölzen lebt. Aufgrund der späten Flugzeit Ende November bis in den Dezember wurde die Art bisher ungenügend beobachtet, es gibt momentan nur einen aktuellen Nachweis.
Der Rauschbeerenspanner (Arichanna melanaria L.) erreicht seine Verbreitungsgrenze in den mit Rauschbeere bestandenen Mooren Lauenburgs. Dort ist er an wenigen, seit langem bekannten Stellen zu finden und scheint nicht unmittelbar gefährdet. Er ist damit ein Beispiel für eine extrem seltene Art der Kategorie R, die durch Eingriffe in die wenigen besiedelten Lebensräume unmittelbar als Bestandteil der Fauna Schleswig-Holsteins verdrängt werden kann.
Ein südliches Reliktvorkommen und zugleich das einzige Vorkommen in Deutschland hatte in den Löwenstedter Sandbergen / Kreis Nordfriesland der Spanner Semiothisa carbonaria CLERCK. Die Art, die erst wieder in Dänemark (Jütland) und Skandinavien auftritt, lebte hier ausschließlich an Bärentraube. Mit der Zerströrung des Lebensraumes verschwanden sowohl die Pflanze als auch der Falter.
In den vierziger Jahren war der Spanner Lycia zonaria D & Schiff. auf Wiesen und Weiden der Geest noch so zahlreich, daß sein Auftreten als schädlich bezeichnet wurde. Die Art ist inzwischen vom Aussterben bedroht, obwohl ihre Nahrungspflanzen, wie Schafgabe oder Feldbeifuß, immer noch vorhanden sind. Dies zeigt beispielhaft an dieser an magere Standorte angepaßten Art, daß das Vorkommen der Nahrungspflanze allein nicht ausreicht, die komplexen ökologischen Ansprüche einer Schmetterlingsart zu erfüllen.
Das Vorkommen und die Verbreitung der Eulenfalterarten Acronicta tridens D. & Schiff. und Acronicta psi L. ist, ebenso wie bei Mesapamea secalis L. und Mesapamea didyma ESPER noch nicht ausreichend bekannt. Sicher sind diese Arten nur durch Genitaluntersuchung zu unterscheiden.
Ob die Messingeulen Diachrysia chrysitis L. und Diachrysia tutti Kostr. nur unterschiedliche Formen einer Art sind, ist immer noch nicht ausreichend geklärt. Die Unterscheidung beider Arten ist schwierig und auch durch Genitalüberprüfung nicht eindeutig abzusichern. Der Nomenklatur von KARSHOLT folgend, sind sie hier als verschiedene Arten in der Checkliste aufgeführt. Über den Status von D. tutti können allerdings keine Aussagen getroffen werden.
Der Eulenfalter Polychrysia moneta F. ist als Kulturfolger des Menschen nach Schleswig-Holstein eingewandert. Nahrungspflanzen sind Rittersporn und Eisenhutarten, die vor allem in Gärten angepflanzt werden. Obwohl P. moneta in den letzten Jahren selten geworden ist, wurde sie als ausschließlicher Kulturfolger nicht in die Rote Liste aufgenommen.
Die Achateule (Phlogophora meticulosa L.) wird abweichend von der herrschenden Auffassung nicht als Wanderfalter geführt. WEGNER konnte nach dem strengen Winter 1996/97 überwinterte Raupen im April auf Sylt feststellen. Funde von frischen Faltern Ende April / Anfang Mai sprechen ebenfalls dafür, daß die Achateule kein ausschließlicher Wanderfalter in unserem Gebiet ist.
Die Eule Apamea anceps D. & Schiff. tritt nur im Bereich der Nordseeküstendünen als Besonderheit konstant in der Form f. engelhartii auf. Auch andere Schmetterlingsarten weisen nur im Nordseeküstengebiet auftretende, von der Normalform abweichende Flügelfärbungen auf. Die ökologischen Nischen dieser an der Nordsee vorkommenden Falterarten unterscheiden sich oftmals von denen der Binnenlandpopulationen.
Die Rohrkolbeneule (Nonargia typhae Thnbg.) wird oft als gefährdet angesehen. Der Nachweis der Art mit Hilfe der üblichen Fangmethoden Licht und Köder ist schwierig. Sehr leicht hingegen sind Raupe oder Puppe der Art an der Nahrungspflanze zu finden und es zeigt sich, daß die Art praktisch an jedem Standort mit Rohrkolben vorhanden ist und als ungefährdet betrachtet werden kann.
Im Bereich der Weißdünen lebt an Strandroggen die Eule Chortodes elymi Tr. Sie ist noch nicht gefährdet, Schleswig-Holstein trägt aber zusammen mit Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine besondere Verantwortung für die Art, wie für alle Arten, die auf Küstenlebensräume spezialisiert sind. Diesem Sachverhalt wird immer noch zu wenig Beachtung geschenkt, was immer wieder besonders bei Küstenschutzmaßnahmen deutlich wird.
Chortodes brevilinea Fenn ist erst in den letzten Jahren neu für Schleswig-Holstein auf Fehmarn und an der Nordseeküste entdeckt worden. Vorkommen sind in der Bundesrepublik ansonsten nur noch von der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns bekannt. Lebensräume der Art sind küstennahe Schilfgebiete.
In ihrem Vorkommen auf die Salzwiesen der Nordsee beschränkt (endemisch) ist der Eulenfalter Mythimna favicolor Barr. Schleswig-Holstein trägt neben Niedersachsen die Hauptverantwortung für das Überleben der Art. Eindeichungen und die starke Beweidung des Deichvorlandes gefährden die Art in zunehmenden Maße. Kein anderer Lebensraum hat in den letzten Jahrzehnten anteilig am Gesamtvorkommen größere Flächenverluste erlitten wie die einmaligen Salzwiesen.
Opigena polygona D. & Schiff. ist erst in den letzten Jahrzehnten in Schleswig-Holstein eingewandert und scheint in Lauenburg bodenständig geworden zu sein. Ein Fund am Westensee bei Kiel spricht für eine weitere Ausbreitung nach Norden.
Ähnlich wie die Rostbinde kommt der Eulenfalter Euxoa cursoria Huf. im Binnenland in Sandheiden mit vegetationsfreien Störstellen und im Weißdünenbereich der Küsten vor. Die Populationen des Binnenlandes sind stark gefährdet und kommen nur noch in wenigen Gebieten vor. An der Küste ist die Art noch häufiger.
In der neueren Nomenklatur werden die früher getrennten Arten der Bärchen Nola aerugula Hb. (früher centonalis) und Nola holsatica als eine Art betrachtet. In Schleswig-Holstein kommen beide Formen vor, insbesondere die als holsatica bekannte Form ist stark gefährdet.
Für Nachtfalter ist es beispielsweise wichtig, die Beleuchtung im Außenbereich zu minimieren. Überlegungen, ob Lampen die ganze Nacht brennen müssen oder vielleicht ein Bewegungsmelder weiterhilft sind ebenso sinnvoll, wie der Einsatz von Natriumdampflampen für die Beleuchtung.
Den Spezialisten unter den Schmetterlingen kann nur durch den Erhalt und die Förderung ihrer Biotope geholfen werden. Es gibt jedoch zahlreiche Arten, die dem Menschen in den Siedlungsbereich beziehungsweise die Gärten folgen. Je naturnäher ein Garten gestaltet ist, desto mehr Arten werden dort Lebensraum finden. Der Verzicht auf Spritzmittel, Düngemittel und den Einsatz von Torf sollte selbstverständlich sein. Nicht jede kleine Ecke im Garten muß gepflegt werden, je mehr Raum einer natürlichen Entwicklung gegeben wird, desto mehr Schmetterlingsarten können sich ansiedeln.
Die Bepflanzung im Garten sollte sich an standorttypischen, einheimischen Pflanzenarten orientieren. Exotische Blumen und Gehölze haben wie der gepflegte Englische Rasen im Schmetterlingsgarten nichts zu suchen. Empfehlenswert sind beispielsweise Sträucher wie Schlehe, Weißdorn oder Heckenrose, aber auch alte, hochstämmige Obstbaumsorten. An Eichen, Birken, Weiden und Zitterpappeln leben ebenfalls die Raupen vieler Falterarten. Ein abwechslungsreiches Angebot einheimischer Blumen sorgt dafür, daß sich Schmetterlinge beim Blütenbesuch beobachten lassen.
Als weiterführende Literatur sei vor allem das "Praxishandbuch Schmetterlingsschutz" der LÖBF-Reihe Artenschutz Band I empfohlen.