"Welche Auffassung vertritt das LANU bezüglich der Bootsstege an Binnenseen - und wie ist diese Auffasung begründet?" "Welche Daten zu Umwelt und Natur werden in den Fachabteilungen erfaßt? Was geschieht damit? Für wen sind sie wie verfügbar?" "Welche Abfallmengen fallen in Schleswig-Holstein an - und an welchen Maßnahmen zur Verminderung wird derzeit gearbeitet?" Solche Fragen werden immer wieder an Kolleginnen und Kollegen der verschiedenen Abteilungen gerichtet. Um möglichst allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Informationen über die vielfältigen Arbeitsspektren des Landesamtes zu geben und um eine möglichst einheitliche Wissensbasis über die laufende Arbeit zu schaffen, wurde die LANU-interne Fortbildung ins Leben gerufen. Bei Vorträgen, Diskussionsrunden oder Exkursionen konnten sich die LANU-Beschäftigten 1997 informieren über Zweck und Ziele verschiedener Maßnahmen des Umwelt-, Natur-, Gewässer- und Bodenschutzes:
- Vermeiden, Verwerten, Beseitigen von Abfällen,
- Abfallmengen, Herkunft und Verbleib,
- Chemieunfall Bhopal - Lehren für die Zukunft,
- Innenraumluftprobleme am Beispiel von Schadensfällen,
- Die Bootsstegproblematik - aus der Arbeit der oberen Naturschutzbehörde als zuständige Widerspruchsbehörde,
- Natur- und Umwelt-Informationssystem (NUIS) Schleswig-Holstein: Ziel, Stand und Weiterentwicklung,
- Landschaftsinformationssystem (LANIS) Schleswig-Holstein,
- Grundzüge des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland
- Exkursionen zu Naturschutzprojekten an Fließgewässern, Auen, zur Niedermoorregeneration, zu Naturschutzleitbildern, zum Ressourcen- und Prozeßschutz im Eidertal und Dosenmoor.
- Exkursion zum Bodenschutz, zur geologischen und bodenkundlichen Landesaufnahme sowie zur Pflanzenökologie und zum Artenschutz in der Vorgeest.
Diese Form des Informationsaustausches zu aktuellen Themen des Natur- und Umweltschutzes wird auch 1998 wieder angeboten. So werden alle LANU-Beschäftigten über Ziele und Absichten des Amtes informiert und können es so auch besser nach außen vertreten.